ElikiaHope ist ein gemeinnütziger Verein, der sich der Unterstützung von hilfsbedürftigen Kindern in der Republik Kongo verschrieben hat. Die Gründung geht auf die Initiative eines Kreises von Freunden zurück, dessen Mitglieder in Köln und Hamburg leben.

Durch den Kontakt zu einem in Deutschland lebenden katholischen Pfarrer aus dem Kongo wurden sie auf das Elend vieler im Lande lebender Kinder aufmerksam.

Gut 7 Jahre ist es her, dass wir, eine Handvoll Freundinnen und Freunde aus Köln und Hamburg, zum ersten Mal in die Republik Kongo gereist ist, um vor Ort zu recherchieren, wie wir dort konkret helfen könnten.  (Entstanden war die Idee nach Gesprächen mit einem afrikanischen Pfarrer, der aus dem Kongo stammte und in Köln lebte.) Wir wollten uns persönlich für das kleine Land engagieren und vor allem dafür sorgen, dass alle Spendengelder direkt in „unseren“ Projekten ankommen.

2011 gründeten wir den Verein ELIKIAHOPE e.V., im Lauf der Jahre konnten wir noch einige Mitglieder gewinnen, wir sind allerdings nach wie vor eine kleine Gruppe, die sich – unterstützt  von Mouck, unserem Koordinator vor Ort in Kongo/Brazzaville engagiert (weitere Mitglieder sind mehr als willkommen ☺).

Für zwei Projekte hatten wir uns 2011 entschieden: 

ESPACE JARROT kümmert sich in der Hauptstadt Brazzaville um Jungen, die auf der Straße leben, EPHATA (eine französische NGO) sorgt für gehörlose Kinder und Jugendliche. Was haben wir seither erreicht?

Schon bald entstand der Plan, für rund 70 gehörlose Kinder eine Schule mit angeschlossenem Wohnhaus zu bauen. Außerhalb der Stadt, in Koumbola Village, fanden wir das passende Grundstück. Über die Bauarbeiten hatten wir zwischenzeitlich berichtet, wir sind stolz, dass wir dieses Projekt so unterstützen und umsetzen konnten, dass Schule und Wohnheim vor zwei Jahren bezugsfertig waren und die Kinder und Jugendlichen einziehen konnten. 

Dieses Projekt also ist abgeschlossen, wir danken allen Spenderinnen und Spender für ihre Mithilfe!!!

Für unser zweites Projekt brauchen wir dringend weitere Unterstützung, für ESPACE JARROT: 

im Stadtviertel Bakongo finanzieren wir eine Anlaufstelle für Straßenjungs. Mehrmals die Woche bekommen sie dort eine warme Mahlzeit , haben die Möglichkeit, zu duschen, ihre Kleidung zu waschen und geschützte Zeit zu verbringen. In Direktor Josef Likibi und seinen Mitarbeitern finden sie Menschen die ihnen, so gut es geht, zur Seite stehen. Rund 30 Kinder zwischen 7 und 17 kommen regelmäßig – wer bestimmte Regeln einhält (keine Drogen, regelmäßiger Schulbesuch) bekommt die Chance, in einem Haus in der Nachbarschaft zu wohnen. 

Die (meist unasphaltierten) Straßen und Wege sind oft in katastrophalem Zustand, im vergangenen Jahr konnten wir zumindest „unsere“ Straße soweit reparieren, dass es keine riesigen Schlaglöcher mehr gibt und sich die Straße nicht mehr bei jedem größeren Regenguss in eine Schlammwüste verwandelt...

Wir sorgen mit ESPACE JARROT dafür, dass eine kleine Krankenstation  zur Verfügung steht, die immer mit den nötigsten Medikamenten ausgestattet ist, regelmäßig ist eine Krankenschwester vor Ort, die die Jungen medizinisch betreut.

Dennoch: wir würden gerne mehr tun für die Kinder und Jugendlichen, die sonst niemanden haben, der sich um sie kümmert: ihnen ermöglichen, nicht nur drei Mal pro Woche, sondern jeden Tag zu ESPACE JARROT zu kommen, jeden Tag dort warm zu essen. Wir würden die Einrichtung gerne noch besser ausstatten, mehr Jungen die Möglichkeit geben, aus dem Straßenleben auszusteigen, in die Schule zu gehen, eine Ausbildung zu machen. 

Daher hoffen wir für 2018 sehr auf weitere finanzielle Unterstützung jenseits unseres eigenen Engagements. Wir würden uns freuen, wenn wir mehr „Paten“ gewinnen könnten: es kostet pro Jahr € 720.-,  damit ein Straßenjunge täglich einen sicheren Schlafplatz bei ESPACE JARROT hat, zu essen bekommt und die Schule besuchen kann. Nach Schulabschluss eine handwerliche Ausbildung zu finanzieren, kostet € 320.- ,  die Anschaffung eines Stockbetts € 150.-, ein warmes Mittagessen für alle Straßenkinder bei ESPACE JARROT € 80.-. 

Und wer vielleicht nur 5 oder 10 Euro erübrigen kann, finanziert damit Medikamente zur Basisversorgung der Kinder. Es braucht also nicht viel, um konkret zu helfen und wir versprechen: jeder Euro kommt direkt bei ESPACE JARROT an.  

Aktuelle Ausgabe 12/2011 als PDF >>>